Der Urlaub begann fantastisch. Wetter, idyllisches Domizil am Meer und eine reibungslose Anreise.

Das kleine Familien-Hotel lag erhöht am Rande einer Klippe mit wunderschönem Ausblick.

Einen kleinen Schönheitsfehler hatte das Ensemble allerdings.
Egal was man unternehmen wollte, man musst ins Tal absteigen und später wieder nach oben.

So schön alles war, so unpraktisch, weil mit dem Auto nicht erreichbar.

Idylle mit Anstrengungen

Schon nach dem ersten Tag waren die Beine schwer und so hoffte man auf den nächsten Tag.

Der zweite Tag wurde doch eher beschwerlich, vor allem wenn man "unten" war und merkte, dass man sein Geld im Hotel vergessen hatte.

Dieser Ärger über die eigene Blödheit brachte noch mal richtig Spannung in den Körper.

Es kam wie es kommen mußte.

Auf dem beschwerlichen Weg nach "oben" auf den gefühlt tausenden Stufen gestolpert und leicht umgeknickt.

In diesem Zustand rief mich ein bekannter Patient von mir an und erzählt mir sein Malheur.
Er wollte wissen, was er am besten machen sollte.

Glücklicherweise hatte er Internet und ein IPad dabei.

Er buchte, wie empfohlen, die Bein Selbsttherapie und machte sich "an die Arbeit". 
Seine Frau klapperte die Nachbarn vor Ort ab und besorgte so eine elastische Binde. Sogar eine Schmerzsalbe bekam sie von einer netten älteren Dame. Ideal wäre ein Salbe von Traumeel im Wechsel mit Rescue-Salbe.

Wie empfohlen machte er vorsichtig die Faszienbehandlung am Sprunggelenk (schmerzhaft, deshalb nur leicht) und cremte den Bereich weiträumig ein und legte einen strammen Verband an.

Den Verband wechselte er nach 2-3 Stunden und salbte dabei neu ein.

Am nächsten Tag war es deutlich besser, die Schwellung hielt sich stark in Grenzen und das Auftreten mit Verband ging erstaunlich gut.

Nach dem Frühstück versuchte er sich noch mal mit der Faszienbehandlung. Diesmal ging es schon intensiver.

Mit dem Verband angelegt, konnte er nun fast normal gehen.

Ähnliches Feedback bekomme ich immer mal wieder von Selbsttherapeuten, die sich im Urlaub einloggen und die Therapie machen. Teils sogar im Internet-Cafe oder am Hotel - PC.

Übrigens, mit der bekannten und allerorts gepredigten PECH - Formel (Pause, Eis, Compression, Hochlegen) wäre der Urlaub garantiert "gelaufen" gewesen.

Die Moral von diesem Urlaub-Feedback könnte sein,
dass man viel mehr machen kann als man vielleicht denkt.
Man muß sich nur trauen.
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