Bist Du mehr der Analytiker, der stets seine Fakten, klare Prozesse und präzise Entscheidungsfindungen braucht?
Oder doch mehr der Kreative, der gerne experimentiert, die Musik und Kunst liebt und oft auf andere etwas chaotisch wirkt?
Ok, sicher gibt es nur selten Menschen, die ausschließlich in der ein oder anderen Art agiert.
Häufig hat der Mensch eine stärkere Tendenz in eine der beiden Richtungen, die sich aber auch je nach Tageszeit und emotionalen Zustand ändern kann.

Jede Gehirnhälfte hat was.
Links der Analytiker
Rechts der Kreative.
Welche Rolle spielt unser Typus?
Grundsätzlich spielt es keine Rolle, welcher Typus wir sind. Wichtig ist nur, dass wir uns dessen bewusst sind und unser Leben entsprechend leben.
Vermutlich bilden sich unsere Vorlieben, Hobbies und Berufswünsche entsprechend unser "bevorzugten" Gehirnhälfte.
Aber dennoch ist es wichtig sich dessen im Klaren zu sein, welcher Typ wird sind
und das nicht jeder Mensch ähnlich tickt wie wir selber.
Zwei große Lebensbereiche von Bedeutung
Partnerschaft
Ob bei Anschaffungen, Kindererziehung, Kleidung oder Urlaubsgestaltung streiten sich oft die Geister.
Wenn zum Beispiel der Kreative mit der Analytikerin darüber streiten, ob der Junior ein IPad bekommt oder nicht, dann findet man häufig nur schwer zusammen.
Achtung, der Schwerpunkt der Gehirnaktivität kann sich im Tagesverlauf verschieben.
So können die beiden Kontrahenten später genau andersherum aneinander vorbei argumentieren.
Beruf
Chef, Kollegen, Mitarbeiter, Kunden oder sonstige Kontakte haben alle bevorzugt Gehirnhälfte
Stell Dir vor Du willst ein Verkaufsgespräch führen. Egal ob Du Deinem Chef eine Idee verkaufen willst oder einem Kunden ein Produkt.
Wie möchtest Du überzeugen? Zahlen und Fakten auf den Punkt oder bildhaft das tolle Ergebnis mit Metaphern und Visualisierungen kredenzen?
Achtung, mache Dir Gedanken wie Deine Gegenüber in der Regel tickt und baue für jede Varianten eine Brücke.
Den Tagesablauf ideal nutzen
Tja, was heißt nun ideal?
Vermutlich wäre es ideal, wenn wir beide Gehirnhälften gleichzeitig nutzen könnten und so die Vorteile aus beiden Welten hätten.
Das gibt es tatsächlich, zumindest ansatzweise.
Diese Bereiche sind meistens morgens nach dem Aufstehen, kurz vor dem Schlafengehen oder bei meditativen, tiefenentspannten Zuständen.
Das hängt mit den jeweils aktiven Frequenzbereichen unserer Gehirnwellen zusammen, die sich im Tagesverlauf verändern.
Manch Schüler oder Student hört dann gerne mal "Alphawellenmusik" zum Lernen (Tipp: einfach mal auf Youtube suchen).
Sinnvoll wäre also festzustellen, wann Du Deine analytischen oder kreativen Aufgaben am besten machen kannst. Wenn man die Möglichkeit hat, plant man dann seinen Aufgaben entsprechend.
Man kann dabei eine Menge Frust und Zeit sparen,
statt sich zu fragen, warum einem nichts einfallen will.