Auch wenn der Titel suggeriert, dass es hier um die Wahl zwischen Zug und Auto geht, so möchte ich mit Dir über die persönliche Notbremse reden, die jeder von uns hat.

Unterschwellig denken wir bei der Notbremse sofort an Gefahr. Wir befinden uns in einem rasenden Zug und müssen diesen unbedingt schnell zum Stehen bringen, ohne wenn und aber.

Irgendwie stellt sich mir die Frage, wie ich als Reisender in einem Zug eine Gefahr erkennen könnte, die nur ich durch die Benutzung einer Notbremse verhindern könnte. Egal, dafür ist sie jedenfalls gedacht.

Lassen wir die Not deshalb für einen Moment außen vor und betrachten wir stattdessen die Bremse.
Bremsen ist nichts anders als Geschwindigkeit zu reduzieren.

Wenn ich bremse, dann werde ich langsamer. Banale Tatsache, die nicht wirklich einen Artikel rechtfertigt.
Denkste!

Und was ist der Turbo?

Turbo kenne ich aus dem Auto, das ist doch ein Beschleuniger. Trete ich auf das Gas, beschleunigt das Auto und schaltet sich dann noch der Turbo dazu, dann beschleunige ich nochmal spürbar stärker.

Wieso stellt sich dann also die Frage ob Notbremse oder Turbo, sind es doch gegensätzliche Dinge?

Vielleicht hilft uns Konfuzius, der meinte:
"Wenn du es eilig hast, gehe langsam"
Notbremse oder Turbo
Jeder von uns hat eine Notbremse..
und das ist gut so.
Viele haben Angst sie zu benutzen..
und das ist schlecht.

Die persönliche Notbremse als Turbo

So, der erste Moment ist rum und wir sollten jetzt den Begriff Not wieder hinzunehmen.

Wir haben also die Not, die wir gerne als Gefahr deklarieren, und das Bremsen bzw. Beschleunigen.

Was bisher als trivial klingt, nämlich bremsen oder Gas geben, bekommt eine ganz andere Bedeutung, wenn wir uns nun etwas näher mit der Not bzw. Gefahr beschäftigen.

Sind wir uns der Not bewußt?

Jeder Mensch trägt verschiedenste Assoziationen in sich. Denkt er an Not, hat er vielleicht eine Notsituation vor Augen und es besteht die Notwendigkeit die Notrufnummer 110 anzurufen.
Das kann ein Unfall sein oder das Licht einer Taschenlampe im Fenster seines Hauses wenn er nachts nachhause kommt.

In der Regel ist es also eine Ausnahmesituation, die eine dringende Reaktion notwendig macht.

Das Wesen der Ausnahmesituation ist,
dass sie offensichtlich ist.

Es gibt da aber auch eine ganz andere Art von Not bzw. Gefahr in unserem Leben und diese ist womöglich noch viel gefährlicher.

Wenn ich hier von gefährlicher spreche, dann meine ich das im übertragenen Sinne.

Ich spreche von Deinem Leben.

Genauer gesagt spreche ich davon, dass Du unbewusst ein Leben führst, das Dir nicht gefällt, Dich nicht erfüllt und Dich nicht glücklich macht. Vielleicht macht es Dich sogar krank.

Die größte Gefahr sehe ich darin, dass

  • Du Dein Leben unbewusst in ungewünschten Bahnen lebst
  • Du bewusst ein ungewünschtes Leben führst und nichts daran änderst

Die Ursachen dafür sind vielfältiger und vor allem individueller Art.

Es gibt kein geheimes Rezept aber es gibt die Möglichkeit etwas aktiv dagegen zu tun.

Aber auch wenn es Dir ganz anders geht, und Du glücklich und zufrieden ein Leben führst, so wie Du es Dir wünschst, schadet es nichts einfach weiter zu lesen.

Warum es sich lohnt die Notbremse zu ziehen

Vielleicht kennst Du die folgende Situation.

Ich war in einer scheinbar ganz normalen Lebenssituation, ich saß am Schreibtisch in meinem Büro und sah kurz aus dem Fenster. Ich hielt unwillkürlich für einen Moment inne und fragte mich, was ich hier tue.

In diesem einen, kleinen Moment stellt ich mein (berufliches) Leben in Frage.
Ich hatte keine Ahnung woher dieses merkwürdige Gefühl kam. Weshalb ich mich am falschen Platz fühlte.

Im Nachhinein erscheint diese Situation damals logisch.

Tief in meinem Inneren suchte ich etwas anderes.

Es war, als ob mein Unterbewusstsein sagen wollte, dass ich in meinem Leben etwas ändern sollte.

Das war übrigens nicht das erste mal.

Kurz nach meiner Ausbildung ging es mir ähnlich. Auch damals saß ich an meinem Arbeitsplatz, schaute kurz aus dem Fenster in einen wunderschönen blauen Himmel und fragte mich ganz spontan, ob ich jetzt die nächsten 40 Jahre hier meine Zeit verbringen müsse.

Manchmal zeigt einem das Unterbewusstsein,
dass etwas im Leben nicht ganz so ist,
wie wir es in unserem Innersten wünschen.

Ich würde diese Momente nicht unbedingt als Notsituation oder Gefahr bezeichnen.

Vielleicht sind es einfach nur gute Momente zum Innehalten und Reflektieren oder anders ausgedrückt, Momente um die Notbremse zu ziehen.

Es heißt in diesen Momenten nicht, dass etwas schief läuft oder schnell geändert werden muß.
Vielmehr ist es ein Stück "Sicherheit", sich dessen bewusst zu werden.

Die Notbremse, also das Innehalten und Reflektieren, kann ein wahrer Turbo sein

Jeden Tag treffen wir unzählige Entscheidungen, teils banale und teils sehr weitreichende. Nicht immer nehmen wir uns die Zeit, die wichtigen Entscheidungen möglichst gründlich abzuwägen oder aber wir übertreiben es damit.

Auch das sind Momente, in denen sich ein Innehalten und Reflektieren als hilfreich erweist.

Insider Wissen Volker Horbach

Typische Indikatoren für den Zug an der Notbremse

Es gibt typische Anzeichen, wann es sich lohnt die Reißleine bzw. Notbremse zu ziehen und kurz für die nötige Ruhe zu sorgen. In Ruhe reflektieren, warum man dies oder das tut oder eben nicht tut.

Das kann natürlich auch als Turbo dienen, um "radikale" Veränderungen ins Auge zu fassen.
Man muß keine Angst davor haben. Nur wenige Menschen wussten schon als Kind, was sie als Erwachsene mal tun wollen.

Also, hier eine paar Gedankenanstösse, wann es sich lohnt die Notbremse zu betätigen.

  • Nur Frust bei der Arbeit. Das Leben findet gefühlt nur an Wochenenden und im Urlaub statt.
  • Burnout, Depression und andere Stresssymptome wie Magen-/Darmprobleme, Hautkrankheiten.
  • Probleme des Bewegungsapparates, Gewichtszunahme durch Bewegungsmangel o. fehlendem Ausgleich.
  • Keine Lust auf bisher regelmässige Dinge wie Freizeitaktivitäten, Treffen mit Freunden
  • Beziehungsprobleme durch häufige Streitereien, Lustlosigkeit für gemeinse Aktivitäten u.ä..
  • Flucht in Alkohol, Drogen, Glücksspiel, Social Media usw..
  • Allgemeine Sinnfragen des Lebens
  • Defizite in Bereichen wie Beziehungen, Finanzen usw..
  • Fehlende Erfolgserlebnisse in Beruf, Sport, Hobby.
  • Probleme mit der Verarbeitung traumatischer Erlebnisse.
  • Angstzustände und Panikattacken.
  • ...
Diese Gedankenanstösse für die Notbremse zeigen Dir auch,
welch vielfältige Wirkungen
Symptome innerer Konflikte sein können.
Aus der Notbremse kann schnell der Turbo
für die großartigsten Veränderungen entstehen.


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