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Es ist eine Metapher, um alle auf ein gemeinsames Ziel einzuschwören. Wir sind doch in der gleichen Situation und nur gemeinsam können wir als Team erfolgreich sein.
Oder aber wir können nur gemeinsam ein Unheil, eine Katastrophe oder den Mißerfolg bewältigen oder vermeiden.
Das ist eine interessante Perspektive!
Jeder Mensch hat doch aber seine eigenen Erfahrungen und Wahrnehmungen, die seine Realität formen.
Sieht die Situation wirklich für alle gleich aus oder ist geteiltes Leid nicht eher doppeltes statt halbes Leid?
Es ist wichtig, die Vielfalt der individuellen Realitäten anzuerkennen und zu respektieren.
Gemeinsam durch stürmisches Gewässer
kann richtig Spaß machen,
wenn alle das gleiche Ziel haben.
Chancen und Risiken gemeinsamer Ziele
Stell Dir vor Du möchtest einen Urlaub planen und stellst Dir die Frage nach dem Reiseziel. Wohin soll die Reise gehen?
Du liebst die Berge und Dein Partner das Meer. Er das Bergwandern, sie das Sonnenbaden am Strand. Und vielleicht gibt es da noch einen Hund oder gar kleine Kinder.
Alle haben ihre Sicht auf den Urlaub, das Reiseziel und die Möglichkeiten der Freizeitaktivitäten.
OK, ich denke wir sind im Thema endgültig angekommen.
Die Chancen im gleichen Boot
Wir haben alle so unsere Erfahrungen, Überzeugungen, Glaubenssätze und Vorurteile.
Vielleicht haben wir als Kind etwas gegessen was uns nicht geschmeckt hat und glauben für den Rest unseres Lebens, dass uns dies oder das nicht schmeckt. Vielleicht war es nur schlecht zubereitet oder an dem Tag war die Lust auf etwas ganz anderes stärker.
So können sich Chancen dadurch ergeben, dass man sich auf andere Dinge einlässt.
Man stellt vielleicht fest, dass eine sportliche Aktivität doch Spaß macht obwohl man eigentlich der Sportmuffel zu sein glaubte.
In Beziehungen mit Freunden, Familie aber auch Arbeitskollegen können gemeinsame Erlebnisse bzw. Aktivitäten zur Festigung beitragen.
Man lernt den oder die anderen von einer anderen Seite kennen. Auch Vertrauen kann je nach Aktivität gestärkt oder überhaupt erst aufgebaut werden.
Im beruflichen oder sportlichen Umfeld sollte im besten Fall das Ziel eigentlich klar sein - Erfolg.
Aber auch da führen bekanntlich viele Wege nach Rom, oder auch nicht!?
Doch genauer betrachtet, kennt man doch die Ergebnisse, wenn man immer die gleichen Strategien, Prozesse oder Trainingsphilosophien macht.
Wahnsinn ist, immer die gleichen Dinge zu tun...
aber andere Ergebnisse zu erwarten.
Die Risiken im falschen Boot
Ich glaube das größte Risiko ist, dass man Entscheidungen abgibt, ohne sich darüber im Klaren zu sein.
Ist es schlimm Entscheidungen abzugeben? Nein, aber...
man sollte sich das bewusst machen. Andernfalls gerät man leicht in Gefahr, sein Leben aus der Hand zu geben.
Man nennt sowas dann gerne Hamsterrad.
Wenn das Leben größtenteils aus den Arbeitstagen besteht, um die herum alltägliche Erledigungen organisiert werden.
Es kann gut sein, dass ich vielleicht lange Zeit im richtigen Boot war. Doch es kam die Zeit, als der Arbeitgeber Kosten zu Lasten von Qualität und Kundendienst sparen musste.
Ist das noch das richtige Boot für mich als Vertriebler?
Ja, jeder Mensch hat seine eigenen Erfahrungen, Vorstellungen und Realitäten aber auch persönlichen Ziele.
Nicht jedes persönliche Ziel eines Arbeitskollegen, Chefs oder Kunden ist ein hehres Ziel.
Die Aussage "Wir sitzen doch alle im gleichen Boot" suggeriert unterschwellig, dass es keine alternative Sicht auf die Dinge gibt.
Es ist folglich also ein Narrativ, ob richtig oder falsch spielt erst mal keine Rolle.
Sich dessen bewusst zu werden und sich selbst ein Bild zu machen, ist heute wichtiger denn je.
Bin ich eher der, der gerne
eigene Entscheidungen trifft,
sich selbst vertraut und
seinen eigenen Weg verfolgt?
Wie bei jeder Entscheidung zeigt sich ein richtig oder falsch erst im Nachhinein. Ebenso, ob es überhaupt ein Versuch wert war.
Immer noch kann man darüber streiten, ob eine falsche Entscheidung besser war als keine Entscheidung.
Fazit zum gleichen Boot
Im Grunde ist die Aussage "Wir sitzen alle im gleichen Boot" nur die Hälfte der Wahrheit.
Dahinter steckt eigentlich eine vermeintlich gleiche Ausgangssituation
mit einer vermutlich notwendigen Maßnahme.
Die heraufbeschworene Maßnahmen kann dem Erreichen eines Zieles dienen oder der Abwendung eines Unheils bzw. Schadens.
Mich persönlich macht diese Metapher immer hellhörig, weil sie eine Alternativlosigkeit unterschwellig suggeriert. Ich denke auch Du solltest Deine Sinne schärfen, wenn Du sie hörst.
Ein Narrativ ist erst mal neutral zu betrachten, aber immer zu hinterfragen.
Gleiches gilt für die eigenen Glaubenssätze, Überzeugungen und Vorurteile.
Dinge und Menschen können sich ändern und manchmal machen es die Umstände nötig.
So könntest Du weitermachen
Viele Menschen haben ein trivial klingendes Problem, nämlich, sie haben all ihren Fokus auf ihren Problemen.
Wo Dein Fokus ist, da wird Deine Energie sein.
Verstehe Dein Problem und fokussiere die Lösung.
Mit anderen Worten: Menschen lassen sich täglich von ihren Problem runterziehen, anstatt mit all ihrer Kraft an den Lösungen zu arbeiten.
Wieviele Menschen glauben, dass sie Ihr Leben im Griff haben weil sie "ordentlich" ihren Tag planen.
Bin ich im richtigen Boot, wenn ich garnicht weiß, wohin ich eigentlich will?
Meine Empfehlung:
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dem verborgenen Schlüssel zu Gesundheit und Glück.
Die allermeisten Menschen haben nicht die geringste Vorstellung davon wie sie eigentlich ticken. Warum sie tun, was sie tun und warum nicht das, was sie wollen.
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Über 90% leben wir im "Autopilot-Modus". Auf was ist der Autopilot eingestellt?
Stelle Deinen Autopilot so, wie Du es möchtest. Es wird alles verändern und zwar schnell.
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