Anna war 34 Jahre alt, als sie zum ersten Mal das Gefühl hatte, die Wände würden auf sie zukommen. Es war kein dramatischer Moment, kein Unfall oder ein Ereignis, das man in einem Film sehen würde.
Es war ein ganz gewöhnlicher Tag – sie stand in einem überfüllten Aufzug, die Luft war stickig, die Menschen drängten sich aneinander. 

Plötzlich begann ihr Herz zu rasen, ihre Hände wurden feucht, und ein unsichtbares Band schien ihre Brust zusammenzuschnüren. Sie konnte nicht atmen. Sie musste raus. Sofort.

Triumph über die Platzangst - Aufzüge, Menschen Gruppen

Das war der Anfang ihrer Reise mit der Platzangst, einer unsichtbaren, aber erdrückenden Begleiterin, die ihr Leben für Jahre beherrschen sollte.

Enge Räume wurden zu Feinden: Aufzüge, U-Bahnen, sogar das gemütliche Café mit den niedrigen Decken, das sie früher so geliebt hatte.
Anna fühlte sich gefangen, nicht nur in diesen Räumen, sondern in ihrem eigenen Kopf. „Es war, als hätte die Angst einen Schalter in mir umgelegt“, erzählte sie später.
„Ich wollte fliehen, aber wohin? Die Angst war immer bei mir.“

Zuerst versuchte sie mit der Platzangst zu leben 

Sie mied enge Orte, erfand Ausreden, um nicht in Situationen zu geraten, die sie triggern könnten.
Doch das Leben lässt sich nicht auf Dauer umgehen.

Als ihre beste Freundin sie zu ihrer Hochzeit in einem kleinen, historischen Saal einlud, brach Anna in Tränen aus – nicht vor Freude, sondern vor Panik.
„Ich wollte für sie da sein, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dort drinnen zu stehen“, erinnerte sie sich.

In diesem Moment wusste sie, dass sich etwas ändern muss.

Erster Therapieversuch - Verhaltenstherapie

Anna suchte Hilfe. Der Weg war nicht einfach – Therapie bedeutete, sich der Angst zu stellen, statt vor ihr wegzulaufen.

Sie begann mit einer Verhaltenstherapie, bei der sie lernte, ihre Atmung zu kontrollieren und die spiralförmigen Gedanken zu unterbrechen, die sie in Panik versetzten.
„Am Anfang war es quälend“, gab sie zu. „Ich musste mich in Situationen begeben, die ich jahrelang gemieden hatte. Aber ich wollte mein Leben zurück.“

Ein Schlüsselmoment kam, als sie sich entschied, wieder einen Aufzug zu betreten – denselben, in dem alles begonnen hatte. Mit ihrer Therapeutin an ihrer Seite drückte sie den Knopf, die Türen schlossen sich, und für einen Moment war da wieder dieses beklemmende Gefühl.

Doch diesmal atmete sie tief ein, zählte langsam bis zehn und spürte, wie die Panik nicht die Oberhand gewann. „Es war kein perfekter Sieg“, sagte sie lachend, „aber es war mein Sieg. Ich habe nicht aufgegeben.“

Leider funktionierte diese Verhaltenstherapie nicht wirklich. Das nächste Mal alleine ging noch, da nur eine andere Person im Aufzug war, aber es war schon schwieriger. Als dann beim nächsten Halt weitere Personen einsteigen wollten, ist sie aus dem Aufzug "geflüchtet".

Meine Einschätzung zur Verhaltenstherapie

Wenn man weiß, wie eine Stressreaktion im Körper abläuft und wie man sich dank einer Atemtechnik dabei selbst helfen kann, dann ist das gut.
Hast du also in irgendeiner Situation Angst oder Lampenfieber, dann ist das super. 

Für regelmässige Angst oder Panikattacken ist das jedoch keine Dauerlösung.

Und dann kommt natürlich die sogenannte Aufarbeitung der Ursache. Stell dir vor, du musst sich wiederholt in eine entsprechende Situation hineinversetzen, um irgendwie auf den Auslöser bzw. die Ursache zu kommen.

Ich persönlich würde das als hart oder sogar grausam bezeichnen. Man stelle sich einfach mal vor, welche Arten von Ängsten es gibt und wie intensiv persönliche Erlebnisse wirken können.
Abgesehen davon hilft es nur bedingt bei der Beseitigung der Angst. Dazu kommen wir jetzt.

Das Unterbewusstsein als Schlüssel gegen die Platzangst

In diesem Zustand kam Anna zu mir in die Praxis und wir begannen mit einem Anamnesegespräch.

Sie erzählte mir wann das Problem der Platzangst begann und ich führte das Gespräch schnell in eine etwas andere Richtung, nämlich in Richtung Selbstbewusstsein.
Enge Räume, schlechte "Fluchtwege", gefühlte körperliche Schwäche usw. können bei Ängsten Teile eines komplexeren Angstgefühles sein.

Ich habe sie dazu einige kinesiologische Tests machen lassen. Das geht schnell und sagt oft mehr als tausend Worte. Schau dir einfach das folgende Kurzvideo an, um einen Eindruck vom Ablauf zu gewinnen.

Warum diese kinesiologischen Tests?
Hierfür gibt es zwei Gründe, nämlich die Beantwortung der folgenden zwei Fragen:

  1. Was ist im Unterbewusstsein gespeichert?
  2. Hat die Programmierung funktioniert?

Anschließend haben wir ihr Unterbewusstsein mit den "richtigen" Programmen programmiert.
Einfach ausgedrückt, haben wir die gespeicherten, negativen Glaubenssätze in positive umgewandelt und mit der UB-P (Unterbewusstsein Programmierung) Methode gespeichert.

Beispielsweise haben wir aus "Ich habe Angst vor engen Aufzügen" (NEGATIV) ->
"Ich liebe enge und volle Aufzüge, genieße die Bewegung und habe Spaß dabei" (POSITIV) gemacht.

So eine Umprogrammierung dauert wenige Minuten und wir machen direkt einen kinesiologischen Test zum "Beweis" der erfolgreichen Umprogrammierung.
Theoretisch kann man dann auch Youtube Videos mit entsprechenden Inhalten anschauen und realisieren, wie gelassen und ohne Erhöhung des Pulses und Atemfrequenz das Ganze nun funktioniert.

Fazit zur Behandlung der Platzangst

Anna fuhr wieder U-Bahn, besuchte Konzerte in vollen Hallen und – am bewegendsten – tanzte auf der Hochzeit ihrer Freundin, ohne auch nur einmal an Flucht zu denken. „Ich habe geweint, aber diesmal vor Glück“, erzählte sie mit strahlenden Augen. „Ich fühlte mich frei.“

Anna ist nicht mehr die Frau, die vor engen Räumen zittert. Sie hat ihre Platzangst nicht nur besiegt, sondern auch eine Stärke in sich entdeckt, die sie nie für möglich gehalten hätte.

Sie hat gelernt sich selbst zu beobachten und ihre Reaktionen in bestimmten Situationen zu realisieren.
Durch die UB-P Methode hat sie ein Werkzeug in den Händen, das sie jederzeit und überall einsetzen kann.

Annas Geschichte ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass Mut nicht nur bedeutet, keine Angst zu haben, sondern auch sie zu überwinden. Sie fühlt sich wie ein völlig neuer Mensch und macht Dinge, von den sie früher zu träumen gewagt hätte. Sie nutzt diesen Werkzeug UB-P quasi in allen Lebensbereichen.


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Über 90% leben wir im "Autopilot-Modus". Auf was ist der Autopilot eingestellt?

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