Zwei Patienten mit vergleichbaren Symptomen schildern mir ihre Probleme in völlig unterschiedlicher Art und Weise.
Patient 1 findet das Problem störend aber lässt sich dadurch nicht beeinflussen.
Der zweite Patient wird schier wahnsinnig und hält es nicht mehr aus. Er sitzt nur noch zuhause und wird langsam depressiv.
Wovon hängt es ab,
wie wir Dinge wahrnehmen?
Natürlich könnte man jetzt einfach sagen, der Eine ist eben wehleidig und der Andere nicht.
Ja, das könnte man!
Interessant ist aber auch, das der Heilungsprozess bei den "Wehleidigen" meistens länger dauert.
Insofern macht es schon Sinn, etwas genauer hinzuschauen.
Wovon hängt die individuelle Wahrnehmung ab?
Stell Dir ein kleines Kind vor. Du weißt noch nichts von der Welt und lernst alles von Deinen Eltern, Geschwistern und wer sich sonst noch so in Deinem Umfeld befindet.
Du fängst an Laufen zu lernen und "zahlst natürlich Lehrgeld", als fällst des öfteren hin.
Wenn Du Eltern hast, die Dich ordentlich in Watte packen und all ihr Mitleid über Dich ausbreiten wenn Du hinfällst, dann wirst Du Schmerz einen gewissen Wert geben.
Sollten Deine Eltern Dir jedoch einfach nur tröstend über den Kopf streichen und Dich mit einem "ist nicht schlimm" zum neuerlichen Versuch auffordern, gibst Du dem Aua vermutlich einen anderen Wert.
Wir lernen als Kind von unserem Umfeld,
welcher Wert für eine bestimmt Sache angemessen ist
und speichern es unter Erfahrung ab.
Ich beobachte das fast täglich.
Wenn ich mit meinem Hund Walker unterwegs bin und mir Mütter mit kleinen Kindern an der Hand entgegenkommen.
Es gibt zwei grundsätzliche Reaktionen.
Die einen Mütter flüchten mit Ihrem Kind und angstverzerrtem Gesicht auf die andere Straßenseite und die Anderen, die von weitem lächeln und ihren Sprössling auf Walker aufmerksam machen.
Wieso hat die unterschiedliche Wahrnehmung etwas mit dem Heilungsprozess zu tun?
Hinter jeder unterschiedlichen Wahrnehmung verbirgt sich eine unterschiedliche Bedeutung, die ich einer Sache beimesse.
Wenn ich einen Schmerz als etwas bedrohliches bewerte, dann werde ich ihn auch entsprechend wahrnehmen, nämlich als bedrohlich.
Dementsprechend werde ich unter Stress geraten und alle Heilprozesse im Körper werden zugunsten der Stressreaktion gedrosselt.
Es geht hier in allererste Linie nicht um richtig oder falsch,
sondern vielmehr um die Frage der angemessenen Reaktion.
Wenn Du jetzt vielleicht denkst, dass man Schmerzen wegdenken soll.... Nein, das meine ich nicht.
Aber vielleicht hast Du dich schon mal geschnitten oder hattest durch einen Sturz eine Schürfwunde.
Wer hat es damals geheilt?
Nicht die Schweizer oder der Arzt, sondern Dein Körper.
Das Unterbewusstsein ist der Ort der Erfahrung, Werte, Glaubenssätze, Emotionen usw. und von bb
Schlagen wir jetzt die Brücke der Wahrnehmung zu den körperlichen Heilungsprozessen, so wird das Unterbewusstsein alles tun, um in den gewünschten Status zu kommen.
Sind wir im Stress Modus, dann werden die Stressreaktionen (s.o.) aktiviert, sind wir jedoch in der Überzeugung schnell wieder gesund zu werden, werden die Heilungsprozesse aktiviert.
Vermutlich sind bei bestimmten Verletzungen Sportler im Vorteil.
Sie versuchen schnell alle bekannten "Hausmittel" bzw. bisher wirksame Dinge zu tun,
um schnell wieder das Training aufnehmen zu können.
Viele Patienten berichten, dass sie dies und das versucht haben, weil es bisher damit immer wieder gut wurde.
Wir nehmen unser Leben so wahr, wie wir es uns angeeignet haben, d.h. entsprechend der Bedeutung, die wir Dingen gegeben haben
Wenn Du tiefer in die Thematik einsteigen möchtest, um Deinem Leben eine neue Richtung zu geben,
dann empfehle ich Dir den folgenden Kurs.
Meine Empfehlung:
Der umfassende Online-Kurs zum Thema Unterbewusstsein -
dem verborgenen Schlüssel zu Gesundheit und Glück.